Das Yagnob-Tal befindet sich in etwa 100 Kilometer Entfernung der tadschikischen Hauptstadt Dushanbe und ist durch eine herrliche Fahrt entlang steiler Schluchten und eines seitlich gelegenen Flusses zu erreichen.
Von den Einheimischen wird das Tal auch als das „Paradies auf Erden“ bezeichnet und stellt die Heimat der Yagnobis, die Nachkommen der alten Sogdier, dar. Die dort fast nahezu isoliert lebende Bevölkerung interagiert nur wenig mit benachbarten Menschen, weshalb sie dazu in der Lage waren, ihre Traditionen und ihre Sprache auf bemerkenswerte Art und Weise zu erhalten. Obwohl viele der Dorfbewohner in der Sowjetzeit in trockene Gebiete Tadschikistans zwangsumgesiedelt wurden, um dort Baumwolle anzupflanzen, und viele Menschen infolgedessen ihr Leben ließen, sind sie ein widerstandsfähiges Volk und glücklicherweise waren die Überlebenden dazu in der Lage in ihre Heimatregionen zurückzukehren, um ihr traditionelles Leben dort weiterzuführen. Somit dürfte die dunkle Zeit ihrer jüngsten Vergangenheit hinter ihnen liegen.
Da es die Yagnobis nicht gewohnt sind, auf Fremde zu treffen, sind sie verständlicherweise ein wenig vorsichtig, aber unsere erfahrenen Führer von Paramount Journey haben hart daran gearbeitet, sich das Vertrauen der Yagnobis zu erwerben und in ihrer Begleitung werden Sie garantiert einen herzlichen Empfang der Yagnobi bereitet bekommen, was wirklich ein rar gewordenes Privileg darstellt. Hier können Sie mehr über unsere Expeditionsreisen erfahren.
Den Flüsse, die den Eingang des Yagnobi-Tals markieren, sagt man nach, dass sie so weiß, wie Milch seien und dies ist nur eines der wenigen Naturwunder, die Sie hier vorfinden werden. Bei den Yagnobi-Familien handelt es sich überwiegend um Subsistenzlandwirte, die sich genau so wie ihre Vorfahren seit vielen Jahrtausenden im Sommer mit der Viehzucht beschäftigen und sich dabei die reichen Wiesen zu Nutzen machen, während die Frauen die Verantwortung dafür übernehmen, die sogdische Sprache an die nächste Generation weiterzugeben. Wohl aus diesem Grund hat sich die Sprache seit der Zeit Alexanders des Großen nicht verändert.
Die Vegetation dieses Gebietes besteht aus typischem Gasland, umgeben von steilem, bergigem Gelände, mit felsigen Ausläufern und winterharten Pflanzen, die dazu in der Lage war, sich den klimatischen Bedingungen anzupassen.
Des Weiteren können Sie im Tal versteinerte Wälder mit massiven Baumstämmen und Ästen sowie Reben vorfinden, welche die mineralischen Ablagerungen überwuchern, die ihre organische Masse schon seit Millionen von Jahren absorbieren. Anhand geologischer Indikatoren lässt sich heute sagen, dass die Region einst ein üppiger und höchstwahrscheinlich gemäßigter Regenwald war und einer Vielzahl von Vegetationen eine Heimat bot. Heutzutage, in einem völlig veränderten Klima, teilen sich die Bewohner das Weideland mit dort beheimateten Tieren wie Bergziegen, Bären, Füchsen, Wölfen, Schneeleoparden, Murmeltieren, Frettchen und züchten Vieh.
Yagnob ist nicht nur ein Ort, in dem die Zeit einfach stehen geblieben ist, sondern Yagnob ist auch ein Ort, in dem die Zeitrechnung noch nie eine Rolle gespielt hat. Eine Region mit einer außergewöhnlichen und einzigartigen Kultur und Geografie, die ihren Besuchern die schönsten Erinnerungen und unvergesslichsten Bilder präsentiert, an die man sich ein Leben lang gern erinnern wird.